Zweck des Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege, hier insbesondere die Förderung des Krankenhauses Oberstdorf.
Bei der Gründungsversammlung vom 01.12.1982 wurde die ursprüngliche Satzung verabschiedet und der Förderkreis Krankenhaus Oberstdorf e.V. gegründet.
Folgende Personen haben die erste, gewählte Vorstandschaft gebildet:
1. Vorsitzender: Dr. Hans Schindler
2. Vorsitzende: Johanna Berktold
Schriftführerin: Hermine Sill
Kassiererin: Zilli Baier
Beisitzerinnen:
- Coletta Fischer
- Brigitte Vor
- Siglinde Geyer
Der 1. Vorsitzende, Pfarrer Dr. Hans Schindler (Bild Mitte) richtete bereits in den 80er Jahren in einem öffentlichen Brief folgende Worte an die Bevölkerung und Politik: "Damit allen Bürgern, Kurgästen und Sportlern aus Oberstdorf und Umgebung sowie aus dem Kleinwalsertal die Gewissheit erhalten bleibt, im Ernstfall nicht in fremde Nachbarorte oder Großkliniken ausweichen zu müssen, hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, die Erhaltung, Förderung und den Ausbau des Krankenhauses zu unterstützen, ungerechtfertigte Angriffe abzuwehren und das Vertrauen in das Krankenhaus zu stärken; denn gerade der Kranke braucht zu seiner Genesung das Vertrauen zu seinem Ortskrankenhaus."
Am 14.01.1987 konnte das neue Funktionsgebäude (Bauabschnitt 1) eingeweiht werden.
Bereits 3 Jahre später überbrachte der Landtagsabgeordnete Karl-Heinz Müller (SPD) eine Hiobsbotschaft: "Obwohl der 2. Bauabschnitt seit langem im Krankenhausbedarfsplan als förderungswürdig anerkannt ist, ist die Realisierung des Bauvorhabens bis 1992 nicht vorgesehen." Die bereits lebhafte Diskussion über die Schließung der Geburtshilfe wurde dabei befeuert.
Zum Gelingen der Sanierung und des Umbaus des Bettentraktes trug die großartige Geldspende des Förderkreises bei. Die Vorsitzende Johanna Berktold konnte an Pflegedirektorin Gisela Mäck die großzügige Summe von 20.000 D-Mark überreichen.